Die belgische Goldschmiedin Nedda El-Asmar (*1968) studierte an der Kunsthochschule in Antwerpen sowie am Royal College of Art in London und ist heute als Designerin in Belgien tätig. Sie arbeitet nicht nur im Schmuckbereich sondern entwirft Alltagsgegenstände wie Vasen, Türklinken, Möbel, Hohl- und Flachware (also etwa Teekannen, Trinkgefäße etc. versus Bestecke),… aus Glas, Messing, Holz und immer wieder gerne aus blankpoliertem Edelstahl. So entwarf sie im Jahr 2006 für Gense ein Besteck, das auf den ersten Blick ob seiner flächigen Griffe irritieren mag: Appetize.
Bedingt durch diese Breite wird man automatisch zu einem anderen Hantieren angeleitet als gewohnt, doch liegen die Teile gut in der Hand.
Die Löffel haben sehr ausgeprägte, fast symmetrisch gebauchte, ovale Laffen und treten im Trio Messer-Gabel-Löffel optisch als die massivsten auf.
Die Messer nehmen mit dem Bogen von Griffende bis Klingenspitze den Schwung der beiden anderen Teile auf.
Für kleine Appetizer wurde eigens ein fast schon tassenartiger Löffel samt zweizinkiger Minigabel entworfen:
Ein weiteres ungewöhnliches Besteckteil ist der Combi Stick. Er gemahnt ein wenig an asiatische Essstäbchen, Chopsticks, und ist ein ideales Partybesteck, da man dafür nur eine Hand braucht:
Hier sind die Größenrelationen der Teile gut zu sehen:
Auch ein Salatbesteck gehörte zu dieser Serie:
Gemarkt sind die Teile mit dem modernen Buchstabenlogo des Herstellers:
Das Besteck ist seit Kurzem nicht mehr in Produktion.
Weitere Bestecke aus Skandinavien finden Sie hier, zu Bestecken aus Österreich gibt es hier einen Blogartikel.