Wenn geklärt ist, wer Tee und wer lieber Kaffee möchte, gilt es noch zu eruieren, wen das Tässchen der Wahl pur und wen nur gepimpt glücklich macht: Milch oder Zucker?
Serviert wird das gewünschte dann stilvoll in Glas, Keramik, Porzellan oder Edelstahl. Das edelste Set im Schaufenster ist jenes gläserne mit Goldrand, das William Stenberg (1885-1962, S) für seine Glashütte Gullaskruf entwarf.
Ofen- und herdfestes Porzellan war in den 1950ern ein großes Thema im Design. Alle nahmhaften Manufakturen bemühten sich, gute und optisch ansprechende Serien zu entwickeln. Keramische Gefäße konnten durch die Formbarkeit des Materials und schon alleine durch die Glasurfarbe weit variantenreicher gestaltet werden als das damals ebenfalls sehr beliebte Edelstahl.
Karaffen, Kannen, Saftkrüge, Dekanter,… viele Bezeichnungen für noch weit mehr Variationen dieses Gefäßes. Die folgenden Bilder zeigen eine kleine Auswahl in Glas – formgepresst, mundgeblasen, ungefärbt oder bunt, mit oder ohne Griff, mit kühn geschwungenen Eislippen, die die Eiswürfel am Durchpflutschen hindern, oder mit konventionellem Ausguss…
Schatullen, Kistchen, Dosen, Boxen haben einen gemeinsamen Nenner: den Deckel.