Orrefors war eine der ganz großen Glashütten Schwedens. 1726 als Eisenwerk beginnend, wurde an dessen Stelle 1898 die Orrefors Glasmanufaktur von Johan August Samuelsson gegründet. Beinahe mehr aus Zufall heraus, eigentlich eher, um die Holzabfälle der Waldbewirtschaftung gewinnbringend zu nutzen, wurden hier zwei Glashütten errichtet. Das Fortbestehen einer der beiden Glashütten Jahre später war dem Unwillen des damaligen Besitzers Johan Ekman geschuldet, der bei der Übernahme 1913 nicht mehrere Dutzend Arbeitsplätze und ein gut funktionierendes Werk schließen wollte. Und der, gemeinsam mit seinem Verwalter Albert Ahlin, schließlich der Faszination der Glasherstellung verfiel.
Ein Glasmeister treibt einen Kelch (Foto: John Selbing) Weiterlesen
Schwedisches Glas aus aus der vorigen Jahrhundertmitte und auch danach ist eher massiv und schwer als hauchdünn und zart. Weiterlesen
… oder Blei, und ein bisschen Pottasche, Feldspat, Dolomit. Bei Bedarf noch bestimmte Metalloxide für die Färbung, knapp 1500°C – daraus entstanden vor einigen Jahrzehnten in Skandinavien so kunstvolle und spannende Glasobjekte wie diese hier:
KAJ FRANCK (1911-1989, SF) für Iittala: