Ohne vorher fiskelycka(*) gehabt zu haben, kommen folgende Utensilien eher nicht auf den Tisch. Bei all den Seen und den langen Küsten Skandinaviens hatte dort aber wohl immer gerade jemand Anglerglück(*), die nordische Küche ist reich an Fischgerichten und entsprechend phantasievoll und zahlreich sind die Hilfsmittel für das Zubereiten und Servieren von Fisch.
Die hier abgebildete Scholle – Pleuronectes platessa; schwedisch: rödspätta – sieht ziemlich echt aus, ist aber eine Wandkeramik. Also zurück zu dem was auf den Tisch und nicht an die Wand kommt… beginnen wir mit dem Hering: Weiterlesen
Fisch ist in allen nordischen Ländern von der Speisekarte nicht wegzudenken, und das nie, zu keiner Saison. Süßwasserfische, Meeresfische, frisch, luftgetrocknet, geräuchert, gebeizt, eingelegt, fermentiert – es gibt kaum etwas was mit Fisch nicht angestellt wird. Entsprechend viele Utensilien für die Zubereitung und das Servieren wurden erfunden, verbessert und verschönert. Hier sind einige, die gerade das Schaufenster schmücken:
Im Schaufenster stehen gerade einige Teile aus Ann (*1937, D) und Göran (*1933, S) Wärffs Gebrauchsglas-Serien Grape und Party für Boda bzw. Kosta bzw. Kosta Boda:
Fastenzeit hierzulande bedeutet: Fisch.
Fisch in Skandinavien bedeutet sehr oft: Sill.
Und Sill bedeutet Hering, genauer gesagt atlantischer Hering oder Clupea harengus. Er wird seit vielen Jahrhunderten mariniert, eingelegt oder vergoren (surströmming).
Aus der Lake gehoben wird er mit sog. Heringsgabeln oder Sardinenhebern, um die zarten, kleinen Filetstückchen nicht zu verletzen und sie dabei dennoch gut abtropfen zu können. Zu Tisch kommt er auf kleinen Schalen wie diesen hier:
Will man zumindest in der eignenen Hausbar und bei Tisch den allgegenwärtigen Labels und Etiketten entkommen, gibt es dafür eine einfache Methode: Umfüllen!
Brände, Liköre oder Geist kommen in die Flasche: