Hat man keinen Hammer bei der Hand, reicht notfalls ein Stein. Manche schaffen es sogar mit der bloßen Hand, manche steigen drauf oder beißen einfach rein, aber von Letzterem rate ich ab. Besser ist auf jeden Fall ein Nussknacker, um Nüsse zu öffnen. Und wie es so oft ist, mit all diesen Werkzeugen des Alltags, so gibt es auch davon unzählige Varianten.
Ohne vorher fiskelycka(*) gehabt zu haben, kommen folgende Utensilien eher nicht auf den Tisch. Bei all den Seen und den langen Küsten Skandinaviens hatte dort aber wohl immer gerade jemand Anglerglück(*), die nordische Küche ist reich an Fischgerichten und entsprechend phantasievoll und zahlreich sind die Hilfsmittel für das Zubereiten und Servieren von Fisch.
Die hier abgebildete Scholle – Pleuronectes platessa; schwedisch: rödspätta – sieht ziemlich echt aus, ist aber eine Wandkeramik. Also zurück zu dem was auf den Tisch und nicht an die Wand kommt… beginnen wir mit dem Hering: Weiterlesen
Fisch ist in allen nordischen Ländern von der Speisekarte nicht wegzudenken, und das nie, zu keiner Saison. Süßwasserfische, Meeresfische, frisch, luftgetrocknet, geräuchert, gebeizt, eingelegt, fermentiert – es gibt kaum etwas was mit Fisch nicht angestellt wird. Entsprechend viele Utensilien für die Zubereitung und das Servieren wurden erfunden, verbessert und verschönert. Hier sind einige, die gerade das Schaufenster schmücken:
Streuer für Pfeffer und Salz peppen nicht nur manche Speise auf, sondern auch den gedeckten Tisch, wenn sie so ansprechend gestaltet sind wie jene, die gerade im Schaufenster stehen:
Ausgestellt sind Entwürfe von Peter Holmblad (zugeschr.) für Stelton (DK), Göran Wärff für Kosta (S), Jens Harald Quistgaard für Dansk Designs (DK), Mikael Björnstjerna für Boda Nova (S), Kaj Franck für Arabia (SF) sowie etliche anonyme Designs.
Aus der Vogelperspektive Saftkannen mit Rührstab, Karaffen und dazugehörige Gläser im Schaufenster, diesmal in einem Doppel Schweden-Österreich (v.l.n.r.): Tirolglas (Rolf E. Rehfeld), Pukeberg (Bimbo von Göran Wärff), Gullaskruf (Snoddas, von Lennart Andersson) und Riedel (Claus Josef Riedel):