Porzellan, Steingut und Keramik für den täglichen Gebrauch wurde von zahllosen kleineren Werkstätten und etlichen großen Fabriken hergestellt. Zu letzteren zählten u.a. Gustavsberg, Rörstrand, Upsala Ekeby (UE), Gefle Porslin und Höganäs. Diese Fabriken hielten sich wiederum kleine Werkstätten und Ateliers, in denen experimentiert und künstlerische Keramik entworfen werden konnte, die in relativ kleinen Auflagen von WerksarbeiterInnen geformt, gebrannt und glasiert wurde.
Ausführliche Blogbeiträge zu den einzelnen Keramikstudios sind in Arbeit, hier ein kleiner Vorgeschmack. Weiterlesen
Um die vorige Jahrhundertmitte und nach der Materialknappheit der Kriegsjahre fuhr in die skandinavische Textilindustrie ein frischer Wind. Für die Entwurfstätigkeit wurden junge DesignerInnen engagiert, die weniger an dem anknüpften, was vor Kriegseinbruch im Textilbereich üblich gewesen war, sondern statt dessen Neues ausprobierten. Die Stoffe sollten zum neuen Möbel- und Baustil passen, der schon damals unter dem Begriff „Scandinavian Modern“ populär war.
Ganz typisch für die 50er Jahre waren grafische Muster. Einigen sieht man die Nähe zur konstruktivistischen Kunst an. Weiterlesen