Was designqvists Sortiment an Kuchen-, Torten-, Pasteten- und Sandwichhebern aktuell gerade hergibt, drängelt sich im Schaufenster:
Schöne Teile, konventionell oder eigenwillig geformt, alle aus Edelstahl, manche versilbert, teils mit Holzgriffen (Palisander oder Teak), teils mit Nylongriffen.
Damit lässt sich vom Petit Four bis zum smørrebrød, vom smulpaj bis zum Sachertortenstück alles fein auf den Teller heben!
52 sehr unterschiedliche Messer nordischen oder österreichischen Fabrikats liegen seit gestern akkurat aufgereiht im Schaufenster:
Unterschiede in Form, Gewicht, Haptik, Handhabung und Wärme/Kühle des Griffmaterials werden deutlich, wenn man die Messer in die Hand nimmt.
Das Löffel-Schaufenster gibt’s hier.
Helmut Alder (*1924) entwarf für das 200-jährige Bestehen der Firma Amboss (A) im Jahr 1969 ein Jubiläumsbesteck mit der Musterbezeichnung 2300. Doch gibt es zwei sehr unterschiedliche Ausführungen der Messer, Gabeln und Löffel. Wer Helmut Alders Bestecke kennt, wird nicht lange zögern und die linke Gabel als seinen Entwurf identifizieren:
Das um 1770 gegründete Neuzeughammer-Ambosswerk in Neuzeug bei Steyr in Oberösterreich produzierte in den 1950ern bis 70ern sehr interessante Bestecke. Bekannte Designer waren etwa Carl Auböck jr. oder Helmut Alder, und mit dem Entwurf 7000 des ungarischen, damals gerade 32jährigen Künstlers János Megyik kam Amboss im Jahr 1970 zu einem der beeindruckendsten Bestecke des 20. Jahrhunderts.