Hochprozentiges in reiner Form verlangt zumeist nach kleinen Gläsern, deren Formen äußerst vielfältig sein können. Ist die Glasmasse bunt, kommt die Farbe bei klaren Schnäpsen am besten zur Geltung, wie bei Akvavit etwa, jenem in Skandinavien traditionell eher aus Weizen denn aus Kartoffeln gebrannten Wodka, der mit Gewürzen wie Kümmel, Anis, Fenchel seine besondere Note erhält, oder gar – wie im Falle des norwegischen Linjeakvavit – zwecks Abrundung des Aromas in alten Sherryfässern gelagert einmal den Äquator überquert haben muss.
Ein Klassiker unter den nordischen Schnapsgläsern, ja geradezu die Schnapsglasform ist hier abgebildet: Ein konisches Glas direkt auf plattem Fuß, auf Schwedisch auch nubbe genannt, nach den kleinen Eisennägeln, die früher noch von Hand gefertigt wurden (genauso wie der Großteil der hier abgebildeten Gläser):
Derzeit entstehen allerorten kleinere Genossenschaften und erleben viel Zuspruch. Initiativen, die den Herstellungsprozess und den gesamten Weg bis zur EndverbraucherIn in der Hand haben, wirken wie etwas Neues, Ungewöhnliches, fast Subversives. Doch das war ja alles schon einmal da…
Foto: Maria Magnusson, Stockholms Stadsmuseum Weiterlesen
Schwedisches Glas aus aus der vorigen Jahrhundertmitte und auch danach ist eher massiv und schwer als hauchdünn und zart. Weiterlesen
Will man zumindest in der eignenen Hausbar und bei Tisch den allgegenwärtigen Labels und Etiketten entkommen, gibt es dafür eine einfache Methode: Umfüllen!
Brände, Liköre oder Geist kommen in die Flasche: