Am Beleuchtungssektor waren die nordischen Länder nicht nur richtig gut, sondern auch sehr produktiv. An sich könnte ich zu zahlreichen LeuchtendesignerInnen und -firmen jeweils eigene, sehr lange Blogposts schreiben, aber ich mache mir die Sache mit dem Licht leicht und versammle hier verschiedenste Leuchten in einem Blog post, der immer wieder ergänzt werden wird.
Gullaskruf war eine schwedische Glasmanufaktur, die 1927 gegründet und 1983 stillgelgegt wurde. Ihr Schwerpunkt lag auf Gebrauchsglas für den Alltag, bei dem einerseits Wert auf niedrige Produktionskosten gelegt wurde, damit die Erzeug- nisse erschwinglich blieben, gleichzeitig aber die ästhetische Qualität zentral war. Sehr schön umgesetzt wurde dieses Prinzip in der Bar-Serie namens Isi:
Immer wieder wird das ausgeprägte Interesse der SkandinavierInnen für die Gestaltung des Innenbereichs mit den langen und dunklen Wintern begründet: Wer einen großen Teil des Jahres in den eigenen vier Wänden verbringt, möchte eine ansprechende Umgebung. Und vielleicht hat Josef Frank die Sache auf den Punkt gebracht, als er seine Vorliebe für natur- und v.a. pflanzeninspirierte Stoffmuster so begründete: Er wolle die Natur und das mit ihr verbundene Gefühl der Freiheit und Luftigkeit in die Wohnungen holen.
Denn bemerkenswert an skandinavischen Textilien ist, dass die Motive tatsächlich sehr oft der Botanik entlehnt sind. Weiterlesen