Ofen- und herdfestes Porzellan war in den 1950ern ein großes Thema im Design. Alle nahmhaften Manufakturen bemühten sich, gute und optisch ansprechende Serien zu entwickeln. Keramische Gefäße konnten durch die Formbarkeit des Materials und schon alleine durch die Glasurfarbe weit variantenreicher gestaltet werden als das damals ebenfalls sehr beliebte Edelstahl.
Porzellan, Steingut und Keramik für den täglichen Gebrauch wurde von zahllosen kleineren Werkstätten und etlichen großen Fabriken hergestellt. Zu letzteren zählten u.a. Gustavsberg, Rörstrand, Upsala Ekeby (UE), Gefle Porslin und Höganäs. Diese Fabriken hielten sich wiederum kleine Werkstätten und Ateliers, in denen experimentiert und künstlerische Keramik entworfen werden konnte, die in relativ kleinen Auflagen von WerksarbeiterInnen geformt, gebrannt und glasiert wurde.
Ausführliche Blogbeiträge zu den einzelnen Keramikstudios sind in Arbeit, hier ein kleiner Vorgeschmack. Weiterlesen