These pots are made for cooking, Vol. 7

These pots are made for cooking, Vol. 7

OPA Oy wurde 1926 ursprünglich unter dem Namen Oy Peltiteos AB in Helsinki gegründet und produzierte anfangs Kochgeschirr aus Kupfer. Erst Ende der 1930er Jahre wurde der Name in OPA Oy umgeändert (Oy ist die Kurzform von osakeyhtiö und steht – ebenso wie das schwedische AB für aktiebolag – für Aktiengesellschaft). 1959 zog das Unternehmen nach Mikkeli um. Die Produktion war mittlerweile auf Edelstahlwaren umgestellt worden.

Für eine Kochgeschirr-Serie, die ab 1970 lanciert wurde, war Timo Sarpaneva (1926-2006, SF) als Designer verpflichtet worden. Die Teile der TS-Serie zeichnen sich durch praktische Details aus. Und natürlich sind sie formschön, wie alles, was aus Sarpanevas Zeichenfeder kam:

OPA TS Kannen Timo Sarpaneva_2

Weiterlesen

Picknick!!

Picknick!!

Wesentlich, um nicht zu sagen ausschlaggebend für ein gelungenes Picknick ist – neben gutem Wetter und einem geeigneten Plätzchen – das Essen. Klarer Fall, keine Frage. Aber eine gute Ausstattung trägt natürlich auch zum Wohlbefinden bei: Eine schön dicke Wolldecke, groß genug, um sich nach dem Essen darauf auszustrecken, Besteck für die mitgebrachten Köstlichkeiten, hübsche Behältnisse für feine Destillate oder Kräuterschnäpse (deren Kräuter vielleicht rund um die Picknickdecke wachsen),…

Gense HOLIDAY Karl-Axel Andersson_Morgan Ferm_0

Weiterlesen

Isi: Glas für die Bar

Isi: Glas für die Bar

Gullaskruf war eine schwedische Glasmanufaktur, die 1927 gegründet und 1983 stillgelgegt wurde. Ihr Schwerpunkt lag auf Gebrauchsglas für den Alltag, bei dem einerseits Wert auf niedrige Produktionskosten gelegt wurde, damit die Erzeug- nisse erschwinglich blieben, gleichzeitig aber die ästhetische Qualität zentral war. Sehr schön umgesetzt wurde dieses Prinzip in der Bar-Serie namens Isi:

Gullaskruf ISI mix Lennart Andersson_0

Weiterlesen

S(ch)naps*

S(ch)naps*

Hochprozentiges in reiner Form verlangt zumeist nach kleinen Gläsern, deren Formen äußerst vielfältig sein können. Ist die Glasmasse bunt, kommt die Farbe bei klaren Schnäpsen am besten zur Geltung, wie bei Akvavit etwa, jenem in Skandinavien traditionell eher aus Weizen denn aus Kartoffeln gebrannten Wodka, der mit Gewürzen wie Kümmel, Anis, Fenchel seine besondere Note erhält, oder gar – wie im Falle des norwegischen Linjeakvavit – zwecks Abrundung des Aromas in alten Sherryfässern gelagert einmal den Äquator überquert haben muss.

Ein Klassiker unter den nordischen Schnapsgläsern, ja geradezu die Schnapsglasform ist hier abgebildet: Ein konisches Glas direkt auf plattem Fuß, auf Schwedisch auch nubbe genannt, nach den kleinen Eisennägeln, die früher noch von Hand gefertigt wurden (genauso wie der Großteil der hier abgebildeten Gläser):

nubbar rokgra_slider
Weiterlesen

Gläser & Karaffen

Aus der Vogelperspektive Saftkannen mit Rührstab, Karaffen und dazugehörige Gläser im Schaufenster, diesmal in einem Doppel Schweden-Österreich (v.l.n.r.): Tirolglas (Rolf E. Rehfeld), Pukeberg (Bimbo von Göran Wärff), Gullaskruf (Snoddas, von Lennart Andersson) und Riedel (Claus Josef Riedel):