Was vor bald 60 Jahren an der südwestschwedischen Küste zwischen junge Kieferbäumchen gebaut wurde, steht heute so versteckt inmitten hoher, harzduftender Kiefern, dass man am Weg zum Strand beinahe daran vorbei läuft. Doch das wäre schade, denn Bruno Mathssons (1907-88, S) ungewöhnliches Sommerhaus aus dem Jahr 1960 verdient einen genauen Blick.
Gut, wir sind also nach 4000 km Fahrt nicht mehr weiter an den Nordpol, sondern haben oben am Nordkap das Auto Richtung Finnland gewendet. Der Rückweg führt wieder die schöne Küstenstrecke am Porsangerfjord entlang.
Plant man eine Reise nach Skandinavien und fragt man seinen Partner vorher: „Wohin möchtest du denn fahren, was möchtest du sehen?“ – dann muss man damit rechnen, dass er antwortet: „Ich will ans Nordkap!“
Um die Autofahrerei abzukürzen, nimmt man den Autoreisezug nach Hamburg. Aber auch von Norddeutschland aus ist es noch ein Stück ans Nordkap, einige tausend Kilometer Straße liegen vor einem, die Straßen scheinen manchmal endlos zu sein. Und etwa ab dem 64. Breitengrad menschenleer.
Über 3.200 km lang ist Schwedens Küste. Ein Ableger des Golfstroms wärmt die Südwestküste und prägt ihr mildes Klima. Das Meer zwischen Dänemark, Göteborg und der schwedischen Provinz Halland heißt Kattegatt. Hier liegt Halmstad.
Zwei Wochen Schweden Ende Juli/Anfang August. Meine vielleicht 50. Reise dorthin. Aber erst meine 2. Einkaufsreise. Auf meinen Shoppingtouren war die Kamera nicht immer dabei, doch hier sind ein paar Bilder aus Malmö und Halmstad, wo ich diesmal „jagen und sammeln war“…
Malmö bei verhangenem Himmel: