dänisches Besteck: Largo

Jens Ib Bluitgen (1921-2013) war ein dänischer Bildhauer, Silberschmied und Industriedesigner. Bereits als 14-jähriger begann er seine Silberschmiedlehre bei Georg Jensen. Von 1945-48 studierte er bei Einar Utzon-Frank Bildhauerei an der Kunstakademie. Nach Studienabschluss arbeitete er bis 1961 für Georg Jensen, wurde bald künstlerischer Leiter der Entwurfsabteilung und schuf in dieser Zeit einige Klassiker der dänischen Silberschmiedekunst. Doch nicht für Jensen entstand 1970 das hier vorgestellte Besteck namens Largo, sondern für Dansk Knivfabrik im dänischen Lundtofte:

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Dieses Monoblock-Besteck arbeitet formal mit Trapez und Dreieck, die sich verdickenden Griffenden entwickeln sich mit einem Schwung vom oberen Teil weg, wodurch nicht nur die sehr prägnanten oberen Partien betont werden, was optisch gewissermaßen zu einem Gleichgewicht führt.

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Um das Aufnehmen des Bestecks vom Tisch zu erleichtern, haben alle Teile zumindest ein angedeutetes ‚Hohlkreuz‘:

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Zudem lässt es das Besteck leicht und elegant wirken.

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Die Griffe sind matt poliert, die Rückseiten der Löffel und Gabeln sind ebenfalls zur Gänze matt gehalten. Die Klingen sowie die Vorderseiten der Laffen und Gabeln jedoch sin hochglanzpoliert, mit fließendem Übergang von matt zu hochglänzend:

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Das Fischmesser macht keinen Hehl aus seinem Verwendungszweck – es kommt ziemlich fischförmig daher:

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Aber nicht nur das Fischmesser…

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1961 gründete Bluitgen in Birkerød nördlich von Kopenhagen sein eigenes Studio. Seine Entwürfe wurden in zahlreichen Museen ausgestellt.

 

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