Ein Besteck mit dem Namen als Programm kam vermutlich in den frühen 1970er Jahren aus dem dänischen Werk in Lundtofte: Easy. Das Einfache an diesem Monoblock-Besteck war das Aufbewahrungsprinzip, der Entwurf war eindeutig nicht für die Schublade gezeichnet worden… Wer jedoch der oder die Zeichnerin gewesen ist, bleibt einstweilen noch im Dunkeln.
Gullaskruf war eine schwedische Glasmanufaktur, die 1927 gegründet und 1983 stillgelgegt wurde. Ihr Schwerpunkt lag auf Gebrauchsglas für den Alltag, bei dem einerseits Wert auf niedrige Produktionskosten gelegt wurde, damit die Erzeug- nisse erschwinglich blieben, gleichzeitig aber die ästhetische Qualität zentral war. Sehr schön umgesetzt wurde dieses Prinzip in der Bar-Serie namens Isi:
Jeder und jedem mit Interesse für skandinavische Designklassiker im Bereich Tischkultur lege ich das MAK DESIGN LABOR im Untergeschoß des MAK ans Herz. Besonders in den beiden Räumen Kochen und Essen und Trinken könnte Letzteres bei einigen von Ihnen anfangen, schneller zu schlagen:
52 sehr unterschiedliche Messer nordischen oder österreichischen Fabrikats liegen seit gestern akkurat aufgereiht im Schaufenster:
Unterschiede in Form, Gewicht, Haptik, Handhabung und Wärme/Kühle des Griffmaterials werden deutlich, wenn man die Messer in die Hand nimmt.
Das Löffel-Schaufenster gibt’s hier.
Form, Material, Größe, Umfang von Besteck sind abhängig von vielen Faktoren – Kulturkreis, Materialentwicklungen und -verfügbarkeit, etc. sind einige dieser Einflüsse (siehe dazu auch hier). Wie unterschiedlich aber Bestecke im Zeitraum der 1950er-60er alleine in Skandinavien und Finnland ausfielen, sehen Sie in diesem Blogeintrag – einem posting in progress – den ich sukzessive ergänzen werde.
Über österreichische Bestecke können Sie hier nachlesen, Allgemeines zu Bestecken erfahren Sie hier.