Hat man keinen Hammer bei der Hand, reicht notfalls ein Stein. Manche schaffen es sogar mit der bloßen Hand, manche steigen drauf oder beißen einfach rein, aber von Letzterem rate ich ab. Besser ist auf jeden Fall ein Nussknacker, um Nüsse zu öffnen. Und wie es so oft ist, mit all diesen Werkzeugen des Alltags, so gibt es auch davon unzählige Varianten.
50 verschiedene Gabeln drängeln sich gerade im Schaufenster und zeigen, was formal alles aus der Vorgabe “ drei bis vier Zinken, Griff“ rauszuholen ist:
Monoblock-Varianten aus einem Edelstahlstück oder solche mit angesetzten Griffen, bei letzteren kamen Teak, Palisander oder Nylon zum Einsatz.
Messer und Löffel lagen bereits in der Auslage. Wie die anderen Teile eines Besteckmodell aussehen, wie also die Gesamtidee hinter einem Modell war, finden Sie hier und hier.
Ohne vorher fiskelycka(*) gehabt zu haben, kommen folgende Utensilien eher nicht auf den Tisch. Bei all den Seen und den langen Küsten Skandinaviens hatte dort aber wohl immer gerade jemand Anglerglück(*), die nordische Küche ist reich an Fischgerichten und entsprechend phantasievoll und zahlreich sind die Hilfsmittel für das Zubereiten und Servieren von Fisch.
Die hier abgebildete Scholle – Pleuronectes platessa; schwedisch: rödspätta – sieht ziemlich echt aus, ist aber eine Wandkeramik. Also zurück zu dem was auf den Tisch und nicht an die Wand kommt… beginnen wir mit dem Hering: Weiterlesen
Henning Seidelins (1904-1987) Besteckentwürfe Cheri und Farina wurden schon vorgestellt, ein weiteres Besteck für Frigast aus der Feder des dänischen Designers Seidelin ist Savoy:
Was designqvists Sortiment an Kuchen-, Torten-, Pasteten- und Sandwichhebern aktuell gerade hergibt, drängelt sich im Schaufenster:
Schöne Teile, konventionell oder eigenwillig geformt, alle aus Edelstahl, manche versilbert, teils mit Holzgriffen (Palisander oder Teak), teils mit Nylongriffen.
Damit lässt sich vom Petit Four bis zum smørrebrød, vom smulpaj bis zum Sachertortenstück alles fein auf den Teller heben!