schwedisches Besteck: Focus de luxe

Folke Arström (1907-1997, S) hatte für den schwedischen Besteckhersteller Gense (Gustav Eriksson Nysilverfabrik Eskilstuna) bereits mehrere Bestecke entworfen, bevor er mit seinem Entwurf Focus de luxe im Jahr 1955 auf der Designmesse H55 in Hälsingborg (heute Helsingborg) Furore machte. Nach seinen beiden in Schweden sehr populären Bestecken Thebe (1944) und Facette (1949) gelang Arström mit Focus de luxe ein nachhaltiger internationaler Durchbruch:

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Gabeln

50 verschiedene Gabeln drängeln sich gerade im Schaufenster und zeigen, was formal alles aus der Vorgabe “ drei bis vier Zinken, Griff“ rauszuholen ist:

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Monoblock-Varianten aus einem Edelstahlstück oder solche mit angesetzten Griffen, bei letzteren kamen Teak, Palisander oder Nylon zum Einsatz.

Messer und Löffel lagen bereits in der Auslage. Wie die anderen Teile eines Besteckmodell aussehen, wie also die Gesamtidee hinter einem Modell war, finden Sie hier und hier.

Fiskelycka...

Fiskelycka…

Ohne vorher fiskelycka(*) gehabt zu haben, kommen folgende Utensilien eher nicht auf den Tisch. Bei all den Seen und den langen Küsten Skandinaviens hatte dort aber wohl immer gerade jemand Anglerglück(*), die nordische Küche ist reich an Fischgerichten und entsprechend phantasievoll und zahlreich sind die Hilfsmittel für das Zubereiten und Servieren von Fisch.

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Die hier abgebildete Scholle – Pleuronectes platessa; schwedisch: rödspätta – sieht ziemlich echt aus, ist aber eine Wandkeramik. Also zurück zu dem was auf den Tisch und nicht an die Wand kommt… beginnen wir mit dem Hering: Weiterlesen

Fisch

Fisch ist in allen nordischen Ländern von der Speisekarte nicht wegzudenken, und das nie, zu keiner Saison. Süßwasserfische, Meeresfische, frisch, luftgetrocknet, geräuchert, gebeizt, eingelegt, fermentiert – es gibt kaum etwas was mit Fisch nicht angestellt wird. Entsprechend viele Utensilien für die Zubereitung und das Servieren wurden erfunden, verbessert und verschönert. Hier sind einige, die gerade das Schaufenster schmücken:

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Die Evolution des Käsehobels

Die Evolution des Käsehobels

Es war einmal ein Tischler, der gerne Käse aß.

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Allerdings waren die mit dem Messer vom Käselaib geschnittenen Scheiben für seinen Geschmack viel zu dick. Also machte er ein paar Testläufe mit seinem Hobel, probierte, verfeinerte und meldete schließlich 1925 seine Erfindung des Käsehobels zum Patent an. Das war in Norwegen, der Mann hieß Thor Bjørklund (1889-1975) und mehr über ihn und seine Erzeugnisse können Sie hier nachlesen.

Was schließlich mit den Jahrzehnten aus dem Käsehobel geworden ist, sehen Sie hier: Weiterlesen