„Wir haben den Öffner vergessen!“ – da sinkt die Laune auf der Picknickdecke beträchtlich. Naja, beim Nachbarpicknick anfragen… Dabei gibt es so viele, kleine, flache, praktische Öffner für unterwegs, geeignet für Kronkorken, Konservendosen, Korken, der Phantasie und den Patenten waren bei dem Thema offenbar keine Grenzen gesetzt.
Korkenzieher wurden im England des späten 17. Jahrhundert für die damals gerade erst entwickelten zugekorkten Glasflaschen erfunden. Auch Bügelverschlüsse, wie sie heute wieder mehr und mehr zu sehen sind, waren praktische Flaschenverschlüsse, allerdings teurer und aufwändiger in der Herstellung.
Konservendosen waren ein Patent des Briten Peter Durand aus dem Jahr 1810, wie so oft wurde diese Erfindung anfangs vom Militär genutzt. Und zwar mehrere Jahrzehnte lang ohne Öffner – die Dosen wurden aufgestochen oder -geschlagen. 1855 endlich war diesen unsauberen Methoden ein Ende gesetzt, als nämlich 1855 der Brite Robert Yeates den ersten Dosenöffner erfand und später patentieren ließ.
Kapselheber kamen deutlich später, nämlich erst 1892 – mit der Erfindung des Kronkorkens – auf, ihr Erfinder hieß William Painter und lebte in Baltimore, USA.
Seitdem haben sich sowohl die Behältnisse und ihre Verschlüsse als auch die entsprechenden Öffner unendlich variantenreich geändert. Einige Spielarten sollen hier gezeigt werden.
Fastenzeit hin oder her, bei designqvist geht es nun einmal vorwiegend um Tischkultur. Und dass etliche dieser Salatbestecke hervorragend als Vorlegebestecke für festere Speisen geeignet sind, wird hier gar nicht lange verschwiegen.
Es war einmal ein Tischler, der gerne Käse aß.
Allerdings waren die mit dem Messer vom Käselaib geschnittenen Scheiben für seinen Geschmack viel zu dick. Also machte er ein paar Testläufe mit seinem Hobel, probierte, verfeinerte und meldete schließlich 1925 seine Erfindung des Käsehobels zum Patent an. Das war in Norwegen, der Mann hieß Thor Bjørklund (1889-1975) und mehr über ihn und seine Erzeugnisse können Sie hier nachlesen.
Was schließlich mit den Jahrzehnten aus dem Käsehobel geworden ist, sehen Sie hier: Weiterlesen
52 sehr unterschiedliche Messer nordischen oder österreichischen Fabrikats liegen seit gestern akkurat aufgereiht im Schaufenster:
Unterschiede in Form, Gewicht, Haptik, Handhabung und Wärme/Kühle des Griffmaterials werden deutlich, wenn man die Messer in die Hand nimmt.
Das Löffel-Schaufenster gibt’s hier.
Form, Material, Größe, Umfang von Besteck sind abhängig von vielen Faktoren – Kulturkreis, Materialentwicklungen und -verfügbarkeit, etc. sind einige dieser Einflüsse (siehe dazu auch hier). Wie unterschiedlich aber Bestecke im Zeitraum der 1950er-60er alleine in Skandinavien und Finnland ausfielen, sehen Sie in diesem Blogeintrag – einem posting in progress – den ich sukzessive ergänzen werde.
Über österreichische Bestecke können Sie hier nachlesen, Allgemeines zu Bestecken erfahren Sie hier.